Heizung

Heizung & Solar

  • Buderus Heiztechnik
  • Zehnder Heizkörper
  • Viessmann Heizungsanlagen
  • Pellets Heizungsanlagen
  • Olymp Heizungsanlagen
  • Vaillant Heizungssysteme
  • Edelstahl-Kaminsysteme
  • Solaranlagen
  • Blossom-ic

Buderus Anlagenkonfigurator

Möchten Sie eine Buderus-Anlage? Mit nachfolgendem Tool können Sie Ihre eigene Anlage konfigurieren!

Pressemitteilungen

Fach- und Zentralverband Sanitär Heizung Klima

Wärmepumpenlösungen für Neubau und Bestand

Umweltschonend heizen

Vergangenes Jahr wurden 120.000 Heizungswärmepumpen in Deutschland installiert, das entspricht einem Plus von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In rund 50 Prozent aller Neubauten setzten die Bauherren auf Wärmepumpen, um das Gebäude zu heizen und Warmwasser zu bereiten. Der Einsatz dieser umweltfreundlichen Heizungssysteme wird belohnt: Die Förderkonditionen sind so gut wie noch nie!

Moderne Wärmepumpen nutzen die Umgebungswärme aus dem Erdreich, der Luft oder dem Grundwasser. Da zum einen der Aufwand zur Erschließung der Wärmequelle sehr unterschiedlich ist und zum anderen das Gebäude bestimmte Voraussetzungen erfüllen muss, sollte bei den Planungen frühzeitig ein Heizungsfachmann zu Rate gezogen werden.

Bei Erdwärmepumpen oder fachlich korrekt, Sole/Wasser-Wärmepumpen, wird eine Flüssigkeit durch in der Erde verlegte Rohrleitungen gepumpt und von der Temperatur des Bodens erwärmt. Grundwasserpumpen entziehen die Wärme aus dem Grundwasser, Luftwärmepumpen nutzen hingegen die Außenluft als Wärmequelle. Der Vorteil liegt auf der Hand: Umgebungswärme steht kostenlos und praktisch unbegrenzt zur Verfügung. Die aufgenommene Wärme muss allerdings anschließend, zum Beispiel unter Einsatz von Strom, auf ein höheres Temperaturniveau gebracht werden. Deshalb kann die Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage sinnvoll sein: so lässt sich kostenloser Sonnenstrom nutzen, um die Wärmepumpe zu unterstützen.

Indiz dafür, wie effizient eine Wärmepumpe ist, bietet der „Seasonal Coefficient of Performance“ (SCOP). Er beschreibt das Verhältnis zwischen erzeugter Wärmemenge und verbrauchtem Strom unter vorher formulierten Standardbedingungen.

Für einen effizienten Betrieb von Wärmepumpen ist eine ausreichende Dämmung des Gebäudes empfehlenswert, um Wärmeverluste gering zu halten. Je geringer die Systemtemperaturen sein können, desto höher ist auch die Effizienz der Anlage. Da Wärmepumpen mit niedrigen Vorlauftemperaturen arbeiten, sollten idealerweise Boden-, Wand- oder Deckenheizungen zum Einsatz kommen, da für diese Heizflächen niedrigere Temperaturen ausreichen.

Grundsätzlich sind die technischen Lösungen aber so weit fortgeschritten, dass Wärmepumpen auch die im Altbau benötigten, höheren Vorlauftemperaturen für Heizkörpersysteme effizient erzeugen können.

Grundvoraussetzung ist in jedem Fall eine gute Einbindung des gesamten Heizsystems und eine sorgfältige Fachplanung. Zur Optimierung und einer besseren Anlageneffizienz raten die Experten dringend – auch bei Bestandsanlagen – zu einem hydraulischen Abgleich.

Übrigens: Einige Wärmepumpen können im Sommer auch kühlen. Die „Heizflächen“ werden zu „Kühlflächen“, über die den Innenräumen Wärme entzogen und an die Luft, das Grundwasser oder das Erdreich abgegeben wird.

Eigenheimbesitzer, die eine Wärmepumpe installieren lassen, profitieren von staatlichen Fördermitteln. Dank der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) gibt es beim Heizungstausch in Bestandsgebäuden bis zu 35 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten. Wird eine alte Ölheizung gegen eine Wärmepumpe ersetzt, können sogar bis zu 55 Prozent erstattet werden. Im Neubau ist mit der BEG seit dem 1. Juli 2021 eine Effizienzhausförderung möglich.

Tipp: Bei Fragen zu energieeffizienten Heizsystemen und Fördermöglichkeiten helfen die Fachbetriebe der Innung Sanitär-Heizung-Klima (https://shk-bodenseekreis.de/) weiter. Oder Sie nutzen die praktische Fachbetriebssuche auf www.eckring.de, wo Sie mithilfe Ihrer Postleitzahl und der Profileinstellung die Kontaktdaten der entsprechenden Experten in Ihrer nächsten Umgebung erfahren.